Heute morgen klingelte um 5 Uhr der Wecker, denn wir hatten noch einmal Tickets für die Coyote Buttes North und wollten dieses Mal das Umland der Wave erkunden. Eigentlich. Denn tatsächlich regnete es, als wir aufwachten (wie auch schon den Großteil der Nacht). Also haben wir den Wecker ausgemacht und uns für's Ausschlafen entschieden. Als wir um 7 aufgestanden sind, regnete es noch immer. Der Wetterbericht hatte uns versprochen, dass es gegen 7 Uhr nochmal kurz regnet und anschließend aufklart, "partly sunny" sollte es sein. Na gut, dann frühstücken wir eben erstmal und sehen dann weiter. Der Himmel blieb jedoch bedeckt, und zwar nicht nur partly, sondern komplett. Wir wollten dem Wetter aber noch eine Chance geben, verzogen uns daher mit unseren Büchern in unser Zelt, machten es uns dort nochmal gemütlich und warteten bis um 10. Von partly sunny war da aber immer noch nichts zu sehen. Der Wetterbericht ist hier genau so zuverlässig wie in Deutschland.
Also kleine Planänderung, Sachen packen und auf dem Weg Richtung Escalante durch den Bryce Canyon gefahren. Nach weiteren Regenschauern lichteten sich die Wolken hier nach dem Mittag tatsächlich ein wenig, sodass wir immer mal wieder einige Sunspots einfangen konnten.
Anschließend fuhren wir - natürlich begleitet von einigen Regenschauern - nach Escalante. Unterwegs war am Paria River eindrucksvoll zu sehen, was der viele Regen in der sonst so trockenen Jahreszeit anrichtet. Der Fluss war eine einzige Schlammlawine. Normalerweise ist der Fluss im Juni vermutlich nur ein kleines Rinnsal.
In Escalante haben wir unser Motel bezogen, in dem wir tatsächlich mal zwei Nächte in Folge bleiben. Abendessen gab es hier auch noch, währenddessen hat es natürlich geregnet. Danach konnten wir trockenen Fußes in unser Zimmer zurückkehren, jetzt regnet es aber wieder. Wenn man bedenkt, dass es in dieser Gegend normalerweise im Juni 0 (in Worten: NULL) Regentage gibt, ist das wirklich kaum zu glauben. Bislang hat uns der Regen aber nicht geschadet, die großen Highlights haben wir alle erreicht, unser Zelt war immer trocken und wenn es wirklich darauf ankam, schien bislang immer die Sonne. Hoffen wir, dass das so bleibt.
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