Mit unserem zunächst als Lückenfüller geplanten Besuch beim Strand wurde dann aus zeitlichen Gründen leider auch nichts, denn die Straßen waren am späten Vormittag immer noch sehr voll, sodass wir es nicht rechtzeitig bis zu unserer Führung in den Warner-Brothers-Studios geschafft hätten. Also gönnten wir stattdessen unserem Bumblebee nochmal eine professionelle Autowäsche und machten uns dann auf den Weg zu den Studios.
Dort angekommen, hatten wir noch etwa eineinhalb Stunden Zeit bis zu unserer VIP-Tour. Der Name ist übrigens irreführend, denn eine "normale" Tour gibt es nicht. Es nennt sich einfach immer VIP, damit man sich besonders wichtig fühlt. Die Zeit bis dahin vertrieben wir uns im Gift Shop, ohne etwas zu erwerben, und in einer gemütlichen Sitzecke beim Handyzocken. Die Tour selbst war wirklich interessant und wahrscheinlich werden wir bei den nächsten Filmen, die wir uns anschauen, auf einige Dinge besonders achten und mal schauen, ob wir die ganzen kleinen Tricks wiedererkennen, die in der Filmindustrie üblicherweise verwendet werden.
Nach zwei Stunden war die Tour vorbei und wir machten uns auf den Weg zu unserem Motel, denn ab 16 Uhr konnten wir online für unsere Flüge einchecken und wir wollten ja wieder schöne Plätze mit viel Beinfreiheit bekommen. Also Navi angeworfen und los ging es. Was wir dabei lernten: Man sollte vorher doch mal einen Blick auf das Handy werfen, welchen Weg es sich ausgesucht hat. Um 16 Uhr einmal quer durch Los Angeles Downtown zu fahren ist nicht die beste Idee. Die vom Handy optimistisch angepeilten zwanzig Minuten waren nicht zu schaffen, stattdessen brauchten wir mehr als eineinhalb Stunden. Eine wirklich anstrengende Fahrt mitten in der Rush Hour, nochmal eine besondere Herausforderung am letzten Tag. Wir schafften es schließlich irgendwie zum Motel, bekamen aber dann für unseren langen Flug leider nicht mehr die tollen Plätze, die wir beim Hinflug hatten.
Zum Abschluss fuhren wir nochmal zum neu entdeckten Olive Garden, wo wir zum dritten Mal in diesem Urlaub lecker italienisch gegessen haben. Dann wagten wir uns noch einmal quer durch Los Angeles zum Venice Beach. In der Abendsonne schlenderten wir barfuß über den Strand, genossen die Meerluft und die langsam untergehende Sonne - ein schöner Abschluss!
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