Mittwoch, 19. April 2017

Tag 22 - Hoodoomania

Nach einer erholsamen Nacht in unserem schönen Motelzimmer und einem leckeren Frühstück (Pebbles für Christoph und tatsächlich zum Toast mal frisches Obst und Gemüse für mich) starteten wir unseren heutigen Ausflug. Drei Ziele standen auf unserem Plan, allesamt Badlands mit jeder Menge Hoodoos.

Los ging es in der Ah-Shi-Sle-Pah Wilderness Study Area. Die Anfahrt war einfach, die längere Dirtroad wurde ihrem Namen in keinster Weise gerecht, fuhr sich eher wie eine ganz normale asphaltierte Straße. Begrüßt wurden wir von einem Schild, dass die Badlands als Wilderness Study Area auswies mit dem Hinweis, dass bestimmte Handlungen hier verboten sein können und man sich für nähere Informationen an das Bureau of Land Management wenden soll. Aha, alles klar. Irgendwelche Handlungen könnten hier vielleicht verboten sein und irgendein BLM, die es ja hier in nahezu jeder Stadt gibt, kann dazu Auskunft geben. Danke für nichts. Naja, wir wollten uns ja auch nur umschauen und ließen unser Auto vorsichtshalber vor dem Schild stehen. Insgesamt legten wir etwa sieben Kilometer zwischen den lehmigen Hügeln zurück und sahen dabei vor allem eins: Hoodoos, jede Menge Hoodoos. Diese fanden sich hier in allen Größen, Formen und Farben und waren herrlich anzusehen.




Zurück am Auto gab es einen kleinen Snack, bevor wir weiter zum Valley of Dreams fuhren. Nur einige Meilen weiter fanden wir auch schon den Parkplatz. Naja, zumindest sagte das GPS, dass hier der Parkplatz ist. Bei genauerem Hinsehen konnte man auch ein paar Fahrspuren erkennen, die darauf hindeuteten, dass auf dieser Wiese aus stacheligen Büschen schon mal andere Autos gestanden haben. Also wieder mal ein echtes Secret, das Christoph da ausgesucht hat, sehr wenig besucht und ohne jegliche Beschilderung. Los ging es mal wieder querfeldein, bis wir vor den nächsten Lehmhügeln standen. Auch hier wieder: Hoodoos, so weit das Auge reicht, dieses Mal aber in anderen Formen und Farben. Eine Wanderung von etwa sechs Kilometern führte uns einmal drumherum, sodass wir alle Hoodoos bestaunen konnten.




Eine kleine Besonderheit auf dieser Wanderung, die uns so in den USA zum ersten Mal begegnet ist: Unterwegs fanden wir einen Kuhkadaver in einem ausgetrockneten Wash. Bäh!


Zum Abschluss des Tages fuhren wir noch zur Angel's Peak Picnic Area, wo wir von verschiedenen Aussichtspunkten nochmal bunt angestrahlte Lehmhügel bestaunen konnten. So haben wir auch heute wieder viel erlebt und gesehen und sitzen jetzt glücklich und zufrieden mit ein klein wenig Sonnenbrand in unserem tollen Motelzimmer, in dem wir zum Glück zwei Nächte gebucht haben, sodass wir auch morgen nochmal das leckere Frühstück genießen können.

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