Und auch wenn Sophia sich diesbezüglich von uns anstecken lässt und auch gelegentlich sagt, wie schön die Natur ist, so sind ihr Highlight beim Frühstück doch eindeutig die Cornflakes! Süße, quietschbunte Pebbles, wie sie zu Hause normalerweise nicht auf dem Speiseplan stehen. Sie freut sich jetzt schon auf das morgige Frühstück, das betont sie im Tagesverlauf immer wieder.
Nach dem Frühstück begeben wir uns auf zwei kleinere Wanderungen durch die rote und weiße Felslandschaft des Snow Canyon State Parks. Die leuchtenden Felsen unter einem strahlend blauen Himmel begeistern uns alle und vor allem Sophia hat sichtlich Spaß bei den vielen Kletterpartien.
Im Anschluss machen wir noch einen kurzen Abstecher zu einem Slotcanyon und dann steht die Entscheidung an, wie es weitergehen soll. Es ist toll hier, keine Frage, und wir haben einen sehr schönen Campingplatz, den wir noch für eine weitere Nacht bezahlt haben. Allerdings sind auch morgens um 9 schon wieder fast 40 Grad, sodass wir kaum etwas unternehmen können. Den ganzen Tag auf dem Campground zu verbringen ist auch wenig sinnvoll, da dieser den Großteil des Tages in der prallen Sonne liegt, sodass sich das Wohnmobil unerträglich aufheizen würde. So fällen wir schweren Herzens die Entscheidung, den Snow Canyon vorzeitig zu verlassen.
Unser Weg führt uns ca. 90 Meilen weiter nach Nordwesten zu einem Ziel, das eigentlich nur als Zwischenstation ohne Übernachtung geplant war: Cathedral Gorge State Park. Beim Versuch, den Namen auszusprechen, haben wir jedes Mal einen Knoten in der Zunge. Jedenfalls haben wir Glück, dass wir auf dem Campground, den man nicht vorbuchen kann, noch einen schönen Platz ergattern. Und die Freude ist kurz darauf noch viel größer, als wir feststellen, dass wir hier einen Stromanschluss haben! Also schnell das Stromkabel dran und die Klimaanlage angeworfen. Denn kühler ist es hier zwar, aber auch nur um etwa 4 Grad. So lässt sich die heißeste Zeit des Tages aber jedenfalls aushalten und wir verbringen eine sehr ausgedehnte Pause im Wohnwagen.
Gegen 17 Uhr wagen wir uns nochmal nach draußen und bestaunen die an Kathedralen erinnernden Lehmhügel und zu Sophias großer Freude vor allem die dazwischenliegenden Höhlen bzw. Slotcanyons. Unsere kleine Höhlenforscherin ist sehr glücklich mit diesem Ausflug.
Am Abend kühlt es dann langsam ab und die Wettervorhersage verspricht angenehme Nachttemperaturen, sodass wir auf einen erholsamen Schlaf hoffen.
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